Ein Plädoyer für die Liebe

Der Artikel "Liebe! Liebe! Liebe!" von Raoul Löbbert auf ZeitOnline ist eine mitreißende Aufforderung der Liebe eine Chance zu geben. Pathetisch fordert er die Leser dazu auf, sich auf das Abenteuer einzulassen und dem Rationalismus des eigenen Verstands mutig und entschieden entgegen zu treten.

Fast jeder kennt das aus der eigenen Erfahrung: Als Single hat man ein mehr oder weniger scharfes Bild davon, wie seine Traumfrau oder sein Traumprinz beschaffen sein soll. Schnell findet man an einer neuen Bekanntschaft Dinge, die einem nicht gefallen. Die Bekanntschaft entspricht nicht hundertprozentig der Schablone. Sie hat Mängel, sagt einem der Verstand. Es kann nicht der oder die Richtige sein, will einem unser rationales Verständnis vermitteln. 

Doch müssten wir uns einfach auf die neue Person einlassen und an die Liebe glauben, sagt Löbbert. Natürlich nicht völlig blind und beliebig. Aber bei Menschen und Bekanntschaften bei denen unser Gefühl uns diese Option lässt. Lübbert spricht insbesondere die Mitdreißiger an, die inzwischen den eigenen aber auch gesellschaftlichen Druck verspüren zu heiraten und eine Familie zu gründen. Insbesondere den Druck der Wissenschaftler prangert er an, die fordern, dass mehr Kinder geboren werden und dabei das Schöne und das Romantische an der ursprünglichen Motivation zerstören. Das echte Gefühl dahinter, die Liebe, käme zu kurz, womit erst recht keine Lust zur Bindung aufkäme. Das Interesse der Wissenschaftler bestände nur an Geburtenzahlen um die demografische Entwicklung auszubremsen.

Sich fallen lassen, auf die Liebe einlassen, ihr eine Chance geben. Das fordert Löbbert und hat Recht wie ich finde. Denn, wenn man es nicht probiert, liebe Singles, es nicht ernsthaft probiert, wird man ihn nicht finden, den Traumpartner. Denn der Traumpartner wird die Person sein, in die Ihr euch verliebt. Trotz und vielleicht auch gerade wegen dessen Ecken und Kanten.

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